Vollformat

Vollformat in der Fotografie bezieht sich auf eine spezifische Sensorgröße in digitalen Kameras, die den Abmessungen eines traditionellen 35mm-Filmbildes entspricht – also 24 x 36 mm.
Dieser Standard hat seinen Ursprung in der Weiterentwicklung des 35mm-Kinofilms für die Fotografie. Als digitale Kameras den Markt eroberten, wurde das Vollformat zu einem Begriff, um Kameras mit Sensoren in dieser Größe von solchen mit kleineren Sensoren (z.B. APS-C mit 25,1 x 16,7 mm) zu unterscheiden.

Die größere Sensorfläche von Vollformatkameras bietet einige Vorteile:

  1. Bessere Bildqualität: Größere Pixel können mehr Licht einfangen und erzeugen weniger Rauschen, insbesondere bei hohen ISO-Werten.
    Geringere Schärfentiefe: Vollformatsensoren ermöglichen eine geringere Schärfentiefe, was kreative Möglichkeiten eröffnet, z.B. für Porträts mit unscharfem Hintergrund.
  2. Weiterer Bildwinkel: Bei gleicher Brennweite erfassen Vollformatkameras einen größeren Bildausschnitt als Kameras mit kleineren Sensoren.

Allerdings sind Vollformatkameras oft teurer und schwerer als Kameras mit kleineren Sensoren. Letztendlich hängt die Wahl des richtigen Formats von den individuellen Anforderungen und Präferenzen ab.