Die Naheinstellgrenze, auch als Mindestfokussierabstand bekannt, bezeichnet den kürzesten Abstand zwischen der Sensorebene der Kamera und dem Motiv, bei dem das Objektiv noch scharf fokussieren kann.
Warum ist die Naheinstellgrenze wichtig?
Sie beeinflusst maßgeblich, wie nah du mit der Kamera an ein Motiv herangehen kannst, um es formatfüllend und scharf abzubilden. Je geringer der Mindestfokussierabstand, desto näher kannst du an das Motiv herangehen. Dies ist insbesondere für Makro- und Nahaufnahmen von Bedeutung.
Wie findet man die Naheinstellgrenze heraus?
Normalerweise wird sie vom Hersteller in den technischen Daten des Objektivs angegeben. Typische Werte liegen zwischen 20 cm bei Weitwinkelobjektiven und bis zu 1,5 m bei langen Teleobjektiven. Spezielle Makroobjektive haben oft einen Mindestfokussierabstand von nur wenigen Zentimetern.
Tipp
Beachte, dass die Naheinstellgrenze vom Abbildungsmaßstab abhängt. Je höher die Vergrößerung, desto geringer wird in der Regel auch der mögliche Mindestfokussierabstand.
Wenn du also Wert auf Nahaufnahmen legst, solltest du beim Kauf eines Objektivs unbedingt auf die Naheinstellgrenze achten. Denn sie ist entscheidend, um Motive aus nächster Nähe detailreich zu fotografieren.