Belichtungsmessung

Die Belichtungsmessung in der Fotografie bestimmt, wie viel Licht für eine korrekt belichtete Aufnahme nötig ist.

Das solltest du über die verschiedenen Messmethoden wissen:

  1. Mittelbetonte Messung: Dies ist die häufigste Methode. Dabei wird der gesamte Bildausschnitt gemessen, aber der zentrale Bereich stärker gewichtet. Das ist in vielen Situationen effektiv, da sich das Hauptmotiv oft in der Bildmitte befindet.
  2. Mehrfeldmessung (auch Matrixmessung genannt): Hier wird der Bildausschnitt in viele Felder unterteilt, die separat gemessen werden. Ein Algorithmus berechnet dann daraus die optimale Belichtung. Diese Methode ist sehr zuverlässig, besonders bei Aufnahmen mit kontrastreichen Bereichen.
  3. Spotmessung: Bei dieser präzisen Methode wird nur ein kleiner Bereich (meist 1-5% des Bildausschnitts) gemessen. Das ist vor allem dann nützlich, wenn du ein bestimmtes Detail korrekt belichten willst, z.B. das Gesicht einer Person vor hellem Hintergrund.

Die meisten Kameras bieten alle diese Messmethoden an, so dass du je nach Situation wählen kannst. Mit etwas Übung entwickelst du ein Gespür dafür, welche Methode wann die besten Ergebnisse liefert.
Bedenke jedoch, dass die Belichtungsmessung nur ein Hilfsmittel ist. Manchmal kann es sinnvoll sein, bewusst über- oder unterzubelichten, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Letztendlich liegt es an dir als Fotograf, kreativ mit der Belichtung umzugehen, um Bilder nach deinen Vorstellungen zu schaffen.